FDP Eberswalde
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Beitrag für das Eberswalder Amtsblatt, 8/2017

Liebe Eberswalderinnen und Eberswalder,

Ende Juli hat der Botschafter von Israel unsere Stadt und unsere Region besucht. Er war von der Geschichte und Entwicklung Eberswaldes insgesamt fasziniert sowie sehr erfreut und dankbar für die Aufarbeitung, insbesondere der jüdischen Geschichte. Und genau dafür danke wir den vielen Mitbürgern, die dies (meist
ehrenamtlich) vorangebracht haben. Beispielhaft seien hier das „Eberswalder Gedenkbuch“, die Skulptur „Wachsen mit Erinnerung“, die Messingwerksiedlung (vor allem die Laubhütte) und die Verlegung von Stolpersteinen genannt. Wir als Fraktion möchten uns an diesem Prozess weiter beteiligen, wie wir es schon in der Vergangenheit getan haben. Und dazu unterstützen wir die Idee einer möglichen Städtepartnerschaft
mit einer Stadt in Israel. Wir werden durch einen intensiven Austausch auf allen gesellschaftlichen Ebenen auch für die Zukunft eine starke Partnerschaft zum Vorteil beider Seiten haben können. Für uns kann Israel zum Beispiel ein Vorbild in der Kreativ- und Start-up Szene sein. Und im Gegenzug kann Eberswalde mit der Hochschule für nachhaltige Entwicklung vielleicht bei den umfangreichen Wiederaufforstungsprogrammen
vor Ort helfen. Diese Idee einer Städtepartnerschaft kann nur umgesetzt werden, wenn viele Bürgerinnen und Bürger dies auch möchten. Und wir freuen uns, dass es bereits etliche Unterstützungsbekundungen gibt. Gerne hören wir auch Ihre Meinung zu dieser Frage. Geplant ist, noch im Herbst die Stadtverordnetenversammlung um ein grundsätzliches Votum zu bitten. Ein entsprechender Vorschlag sollte von möglichst vielen Fraktionen zusammen eingebracht werden.

Martin Hoeck, stellvertretender Fraktionsvorsitzender


28. August 2017

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