FDP Eberswalde
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Beitrag für das Eberswalder Amtsblatt, 5/2017

Liebe Eberswalderinnen und Eberswalder,

die brandenburgische Landesregierung plant bis Mitte des Jahres die Gesetze zur Kreisgebietsreform durch das Kabinett zu verabschieden und dann in den Landtag einzubringen. Sollten die bisherigen Pläne umgesetzt werden – und es spricht einiges dafür, dass der Landtag den Plänen der Regierung im Großen und Ganzen folgen wird – dann bedeutet das für unseren Landkreis Barnim, dass er Teil des neuen Landkreises Uckermark-Barnim wird. Ebenfalls vom Gesetzgeber soll die Frage des zukünftigen Kreissitzes entschieden werden. Hier soll – nicht zuletzt um den Neubau von Verwaltungssitzen zu sparen – eine bereits bestehende Kreisstadt zum Sitz der neuen Kreisverwaltung werden.

Für den zukünftigen Landkreis Uckermark-Barnim bedeutet das eine Entscheidung zwischen Eberswalde und Prenzlau. Viele objektive Faktoren (zentrale Lage, sehr gute Erreichbarkeit, Leistungsfähigkeit u.v.m.) sprechen für die Wahl von Eberswalde als neuen Kreissitz. Jedoch lehrt die Erfahrung aus der vorangegangen Kreisgebietsreform, dass hier der Gesetzgeber manchmal zu überraschenden, wenig zielführenden Lösungen neigt.

Daher muss die Stadt Eberswalde in den nächsten Wochen ganz nachdrücklich und offensiv dafür werben, auch in Zukunft Sitz der Kreisverwaltung zu bleiben. Für ein erfolgreiches Werben ist es allerdings unverzichtbar, einen angemessenen Interessenausgleich mit Prenzlau zu finden.


12. Mai 2017

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