Beitrag für das Eberswalder Amtsblatt, 3/2017
Liebe Eberswalderinnen und Eberswalder,
Anfang des Monats wurden den Stadtverordneten die Ergebnisse des Gutachtens zur möglichen Übernahme der Finowkanalschleusen in kommunale Hände übergeben. Wie sich schon seit Längerem abzeichnete, zeigt auch ein erster Blick in das Gutachten: eine seriöse Diskussion und Bewertung der vorgelegten Ergebnisse braucht Zeit; leider mehr Zeit als die Stadtverordneten ursprünglich für die Behandlung dieses zugegebenermaßen sehr komplexen Gegenstandes vorgesehen haben. Für die FDP-Fraktion gilt jedoch hier ganz besonders der Grundsatz ‚Gründlichkeit vor Schnelligkeit‘!
Ein wichtiger Aspekt der Diskussion um die Zukunft des Finowkanals ist fraglos die langfristige finanzielle Belastung der kommunalen Haushalte. Dazu möchten wir anregen, die betroffenen bzw. neu aufzunehmenden Produktgruppen des Haushaltes schon recht bald einer detaillierten Betrachtung und Diskussion zu unterziehen. Wie wichtig es ist, an dieser Stelle auch weniger wahrscheinliche und nicht angestrebte Szenarien zu betrachten, zeigt nicht zuletzt das Desaster, welches Marienwerder mit seinem Ausflug in den Wasserbau erleben musste!
7. März 2017