FDP Eberswalde
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Kindertagespflege – gleichberechtigt oder ungewollt?

Diskussionsveranstaltung der FDP-Fraktion mit vollem Haus

Kürzlich lud die FDP-Fraktion im Brandenburger Landtag zur Podiumsdiskussion nach Eberswalde. Es ging um die Situation der Tagespflegemütter und –Väter. Gemeinsam mit 2 Vertretern des Landkreises Barnim und der Vorsitzenden des Vereins Tagesmütter für Barnim e.V. diskutierten die Fraktionsvorsitzende der FDP im Barnim Barbara Ehm und der Fraktionsvorsitzende im Brandenburger Landtag Andreas Büttner mit den gut 60 Besuchern.

Ein Grußwort wurde durch den Vorsitzenden des Ausschusses für Bildung, Jugend und Sport in der Stadt Eberswalde, Martin Hoeck, gehalten.

Hoeck hob die Bedeutung der Kindertagespflege hervor und betonte, dass sich der von ihm geführte Ausschuss häufig mit der Situation der Kindertagesbetreuung befasst.

Martin Hoeck setzte sich für eine höhere Wertschätzung der Kindertagespflegepersonen ein. Wörtlich sagte er: „Sie machen nicht nur irgendeinen Job, sondern Sie bekommen unsere Kinder zu einer Zeit, da diese noch intensive Bindungen entwickeln und sich selber und die Welt entdecken. In dieser Zeit ist es besonders wichtig, dass die Kinder in einem Umfeld versorgt und gebildet werden, in denen es ihnen gut geht und sie die bestmögliche aller Förderungen bekommen.“

Andreas Büttner machte in seinen Ausführungen vor allem deutlich, dass Tagespflegepersonen in Brandenburg einen landesweit gültigen Vergütungsrahmen benötigen. „Nach dem müssen sich die Landkreise bzw. Städte dann hinsichtlich der leistungsorientieren Bezahlung richten“, so Büttner. Zugleich forderte er die Landesregierung auf, landesweit einheitliche Regeln zur Sicherung von Mindeststandards zur persönlichen Eignung einzuführen. „Auch die Förderung der berufsbegleitenden Weiterbildung an staatlich anerkannten Fachschulen oder Berufsfachschulen ist nötig“, so Büttner.

Neben zahlreichen konkreten Fragen auch zu möglichen Förderanträgen machten viele Tagespflegepersonen in der Diskussion deutlich, dass es Ihnen vor allem um die Wertschätzung ihrer Arbeit geht. So bedankten sich mehrere Teilnehmer ausdrücklich, dass die FDP – bisher als einzige Partei vor Ort – sich des Themas annimmt und die Diskussion mit den Betroffenen führt.

 


1. Mai 2013

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