FDP Eberswalde
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FDP erinnerte an DDR-Volksaufstand vom 17. Juni 1953

„Freiheit hat vorderste Priorität“.

Diese Erfahrung gab Hermann Werth den Besuchern des Liberalen Stammtisches in Eberswalde am 17. Juni weiter. Der 87-jährige erzählte über seine Erinnerungen an den Volksaufstand in der DDR am 17. Juni 1953. Später flüchtete er aus der DDR.
Er diskutierte gemeinsam mit der 30-jährigen FDP-Landtagsabgeordneten Linda Teuteberg. Sie vertritt ihre Fraktion in der Enquete-Kommission des Landtages zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und berichtete über ihre dortigen Erfahrungen. Aufgabe der Kommission ist es, die Geschichte der SED-Diktatur aufzuarbeiten und daraus Lehren für die Zukunft zu ziehen. Sie berichtete dabei auch über die aktuelle Diskussion über Fehler beim Übergang in einen demokratischen Rechtsstaat.

Die inhaltlichen Aspekte der Aufarbeitung, wie z. B. die Behandlung der DDR in Schulbüchern oder die Bewertung des Leistungssportes in der DDR, geraten nach Ansicht der FDP zu sehr in den Hintergrund.

In der anschließenden Diskussion wurde die Frage gestellt, warum die märkische SPD sich nicht deutlicher von den „Linken“ distanziert.
Abschließend äußerte der Vorsitzende des Ortsverbandes, Stephan Fischer, die Bitte, die Jugend mehr über die unliberalen DDR-Gesetze aufzuklären, um einer Verklärung entgegenzuwirken.

Stammtisch 17.06.2011

Stammtisch 17.06.2011 (v.l.n.r.): Linda Teuteberg MdL, Hermann Werth und Stephan Fischer


18. Juni 2011

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