Östliche Altstadtumfahrung

Nicht der ‚Eichwerderring‘ ist das Ziel, sondern die Östliche
Altstadtumfahrung

Auf der Stadtverordnetenversammlung am 30. September beschlossen die Stadtverordneten nach kontroverser Diskussion, den Bebauungsplan zum sogenannten ‚Eichwerderring‘ sowie die dazugehörige Lärmschutzsatzung öffentlich auszulegen.
Dass ein Beschluss zur öffentlichen Auslegung eines Bebauungsplanes eine solche Diskussion hervorruft, ist darauf zurückzuführen, dass das Vorhaben selbst nicht unumstritten ist. Was bei der öffentlichen Wahrnehmung dieser Diskussion jedoch häufig übersehen wird, ist die Tatsache, dass der ‚Eichwerderring‘ nur der erste Baustein der östlichen Altstadtumfahrung ist. Die östliche Altstadtumfahrung beginnt am Knotenpunkt Friedensbrücke, führt über Bollwerk- und Marienstraße auf die neu zu schaffende ‚Hausbergtrasse‘ und endet östlich neben dem Discounter Lidl auf der Freienwalder Straße. Die erste „Ausbaustufe“ dieser östlichen Altstadtumfahrung ist der ‚Eichwerderring‘, der ebenfalls aus Bollwerk- und Marienstraße besteht, jedoch auch den (sowieso erforderlichen) Ausbau der
Eichwerderstraße umfasst.

Um zu verhindern, dass die östliche Altstadtumfahrung auf halbem Wege stehen bleibt, hat der Hauptausschuss der Stadt Eberswalde im Juli 2009 den Beschluss (Nr. H 23-9-09) gefasst, die Planungen zum ‚Eichwerderring‘ mit weiterführenden Trassenplanungen zu koppeln und es wurde das Ziel der östlichen Altstadtumfahrung vom Knoten Friedensbrücke bis zur Freienwalder Straße festgeschrieben.

Götz Trieloff
Fraktionsvorsitzender
FDP|Bürgerfraktion Barnim

2. Oktober 2010