FDP Eberswalde
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Amtsblatt Dezember 2009

Liebe Eberswalderinnen und Eberswalder,

auf ihrer Sitzung im November beschlossen die Stadtverordneten der Erhöhung der Mengengebühr bei Trink- und Abwasser sowie einer Strukturveränderung bei den Grundgebühren durch den ZWA zuzustimmen.

Bei den Mengengebühren bedeutet die Erhöhung von jeweils 10 Cent (netto) bei Trink- und Abwasser eine prozentuale Steigerung von ca. 3%. Neben dieser offenkundigen Erhöhung ergibt sich aus der Strukturveränderung der Grundgebühren ebenfalls eine Steigerung der Gebühren: Nach den durch den ZWA vorgelegten Zahlen beträgt diese ca. 10%. Die sich effektiv ergebende Gesamtsteigerung der Gebühren dürfte bei etwa 6% liegen. Dies ist keine Kleinigkeit und erhöht einmal mehr die Verantwortung des ZWA mit den Gebühren der (zwangsangeschlossenen) Abnehmer sparsam umzugehen.
Die Steigerung des Anteils der Grundgebühren am Gesamtgebührenaufkommen von ca. 25 auf 31% ist, wegen der rückläufigen Abnahmemengen, ein nachvollziehbarer aber damit keinesfalls richtiger Schritt. Insbesondere unter Berücksichtigung der demografischen Entwicklung muss der ZWA mit kleineren Abgabemengen wirtschaftlich effizient umgehen können. Davon abgesehen ist es der Schonung der Naturressource Wasser keineswegs zuträglich, wenn die Kosten dafür abgekoppelt vom tatsächlichen Verbrauch sind. Hier ist der ZWA gefordert, mit innovativen, dezentralen Lösungen die Versorgung der Bürger auch in Zukunft zu einem angemessenen Preis sicherzustellen.

Götz Trieloff
Fraktionsvorsitzender
FDP|Bürgerfraktion Barnim


1. Dezember 2009

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